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Wandern im Winter: Richtig vorbereitet auf Tour gehen
Der Winter steht vor der Tür. Und das ist kein Grund, die Wanderhose für diese Saison weit unten im Schrank zu begraben. Vielmehr sind die kalten Tage ein Grund, die Wanderhose wieder aus dem Schrank zu nehmen, Thermounterwäsche auch, und die und die nächste Tour zu planen. Im Winter draußen zu sein, trägt eine ganz besondere Magie in sich – das finde ich immer schon. Der pastellfarbene Himmel, Luft, die so kalt ist, dass sie sogar danach riecht, und Schnee. Schnee, der alle Geräusche verschluckt und die Landschaft so sehr verwandelt, dass wir sie nicht wiedererkennen.Doch ich muss auch zugeben, dass ich im Winter nicht ganz so unbeschwert unterwegs bin…
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Eine Mehrtagestour planen: So einfach geht’s mit komoot
Mittlerweile muss ich nicht mehr lange überlegen. Nicht mehr in den unendlichen Tiefen von Foren versinken und stundenlang in den Kartografie-Abteilungen von Buchläden stöbern. Stattdessen passt das detaillierte Kartenmaterial der ganzen Welt in meine enge Wanderhosen-Tasche. Auf mein Smartphone nämlich, und zwar dank komoot. Komoot ist seit mehreren Jahren schon mein liebster Routenplaner für sämtliche Touren. Meine Inspiration für kurze Trailrunning-Runden, ausgedehnte Radreisen und lange Trekkingtouren. In kurz: Wann immer ich mich draußen bewegen möchte, wandert mein Finger zum weiß-grünen App-Icon von komoot. Noch etwas öfter, seit es einen Routenplaner für Mehrtageswanderungen gibt. Statt vor solchen Touren also unendlich scheinende Recherchen über mögliche Tagesetappen, Unterkünfte und Routenoptionen anzugehen, plane ich…
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Routenplanung Spezial: Wandern mit einer Verletzung
Damit ich dir erzählen kann, warum ich bei der Planung meiner Wanderungen gerade vor einer besonderen Herausforderung stehe, müssen wir eine kleine Zeitreise machen. Zurück zu diesem Sommertag in den slowenischen Alpen. Es war der 29. Juli 2021, als ich mit Felix und zwei ganz wunderbaren Freunden in den Bergen Sloweniens unterwegs war. Es war ein guter Tag. Einer, der mit Kaffee an einem wilden Fluss begonnen hat, und mit einer Wanderung durch ein wildes Tal weitergegangen ist. Und dann bin ich umgeknickt. Gestolpert. Ein geschwollener Knöchel und der Gedanke, dass das halb so wild sein wird. Schließlich hatte ich kaum Schmerzen. Dass dieser Gedanke weniger schlau war, das hab…
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Auf einsamen Wegen: So planst du eigene Wanderrouten
Unberührte Natur, wilde Wege und einsame Abschnitte: das ist es doch, warum wir immer wieder in die Natur ziehen. Oder nicht? Ganz so unberührt und einsam fallen Wandertouren aber nicht immer aus. Vor allem nicht an einem Wochenende in Regionen, die gerne besucht werden. Damit ich trotzdem möglichst ungestört unterwegs bin und mich nicht in eine lange Schlange an Wanderern einreihen muss – auf Wegen, die meist ohnehin überbelastet sind – plane ich meine Touren am liebsten selbst. Das bedeutet nicht, dass ich dazu im hintersten Winkel irgendeiner Region unterwegs sein muss (wobei ich das besonders gerne bin). Oft macht es schon einen großen Unterschied, Nachbar- statt Hauptgipfel zu wählen,…
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Ein Wander-Geheimnis: Meine liebsten komoot-Features
Über bunte Blumenwiesen soll sie führen. Durch dichten Wald und über Felsplatten, die bei jedem Schritt klimpern. Kraxelstellen soll es geben, die mein Herz höherschlagen lassen. Und kilometerlange Höhenweg-Passagen, gefolgt von einem einsamen Gipfelerlebnis. Müsste ich meine perfekte Wanderung beschreiben: ziemlich genau so würde sie aussehen. Natürlich tut sie das aber nicht immer. Und das ist gut so – weil die Natur ihre eigenen Geschichten schreibt. In diesen Geschichten blüht längst nicht jede Wiese bunt, nicht jeder Wald ist dicht wie ein Dschungel, nicht jeder Gipfel ist einsam.Ganz unbeteiligt sind wir aber an diesem Wanderglück nicht – ganz im Gegenteil: bereiten wir unsere Tour gut vor, können wir zumindest dafür…
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Zu Fuß über die Alpen: Meine Route nach Sterzing
Über die Berge zu wandern, in denen ich schon als Kind unterwegs war. Und zwar alleine.Das waren die Gedanken, die mich dazu bewegt haben, Anfang September zu Fuß über die Alpen zu laufen. Am Tegernsee in Bayern sollte meine Alpenüberquerung starten und nicht wieder aufhören, bis ich auf dem Marktplatz in Sterzing stehe. Acht Wandertage habe ich dafür gebraucht, 165 Kilometer zurückgelegt, 5.640 Höhenmeter im Aufstieg, 5.950 Höhenmeter im Abstieg.Ganz bewusst habe ich mit einer Ausnahme auf die Unterstützung von Bus und Bergbahnen verzichtet. Ich wollte es aus eigener Kraft über die Alpen schaffen, das war mein Ziel. Die eine Ausnahme: Die siebte Etappe habe ich zu Beginn von Mayrhofen…