Zu Fuß durch die Mongolei: Packliste – Ausrüstung
Wer alleine im Nirgendwo unterwegs ist und nicht weiß, wann er wieder auf Menschen treffen wird, ist auf alles angewiesen, was er dabei hat. Deswegen haben wir uns vorher natürlich wahnsinnig viele Gedanken über unsere Ausrüstung gemacht.
Was nimmt man mit, auf so eine mehrwöchige Wanderung abseits von allem? Nicht umsonst beschreibe ich meinen Rucksack ganz gerne als Überlebenspaket.
Zu unserem Überlebenspaket gehören:
- Definitiv ein Gewicht, das sich lohnt: unser Zelt! 2,8 Kilo für 3 Quadratmeter Schlafraum und ein Vorzelt ohne Boden, in dem auch bei Sturm und Regen der Kocher angeht. Das „Nordisk Oppland“ hat uns nie im Stich gelassen.
- Ein Extra-Tipp, was die Zelt-Befestigung angeht: Die runden Aluminium-Heringe von Nordisk machen Vieles einfacher, wenn der Boden besonders hart oder steinig ist.
- Damit sind wir beim Zweitwichtigsten: dem Benzinkocher. Ganz wichtig: Gaskartuschen gibt es in der Mongolei nicht. Und manchmal noch nicht einmal Benzin, sondern nur Diesel. Unser Kocher konnte das. Allerdings nicht viel länger, als die Reise gedauert hat – bei dem Fusel, mit dem wir kochen mussten, können wir dem „Polaris Optifuel“ das auch irgendwie verzeihen.
- Ein Topf, der gleichzeitig als Teller dient. Eine zweite Schale, die gleichzeitig als Topfdeckel dient. Zwei Löffel und ein Kaffeebecher. Unser kleines Set haben wir uns selbst zusammengestellt: Aus Einzelteilen von Relags (Edelstahl) und der ultraleichten Sea to Summit Delta-Schale. Unser Kaffeebecher ist zusammenfaltbar und mit das Besteck eine Mischung aus Gabel und Löffel.
- Pro Person: Eine 1,5 Liter-Wasserflasche und ein 2 Liter-Camelbak, der sich ganz klein zusammenrollen lässt, wenn er leer ist.
- Eine gute Thermoskanne für Tee in kalten Nächten
- Mehrere Feuerzeuge und wasserfeste Streichhölzer, die auch bei Wind und Wetter brennen. Die sind nicht nur zum Feuermachen und Kocher-Anheizen wichtig, sondern auch, um zum Beispiel Toilettenpapier zu verbrennen. Schließlich wollen wir alle Orte genau so zurücklassen, wie wir sie vorgefunden haben.
- Ein wirklich gutes Werkzeug-/Messertool plus Nadel und Faden. Es gibt immer etwas zu reparieren. Wir packen unseren Rucksack nie ohne diesen Leatherman.
- Apropos: mit einer Schnur und Gaffa-Tape kann man fast alles reparieren!
- Zwei Stirnlampen
- Zwei Schlafsäcke + zwei Inlets, die ein paar Grad mehr Wärme schenken
- Ein Kissen (Achtung: im Nachhinein wissen wir – ss lohnt sich, wenn wir noch ein zweites dabeigehabt hätten)
- GPS-Gerät samt Wechselbatterien
- russische Karten in Papierform
- Ein kleines Reisehandtuch für beide
- Toilettenpapier
Du hast Fragen dazu? Schreib uns!
Übrigens: all diese Sachen gibt es natürlich nicht nur online, sondern auch beim Outdoor-Ausrüster deines Vertrauens. Wir persönlich haben schon oft von der großartigen Beratung mancher Mitarbeiter profitiert – deswegen empfehlen wir das auch dir. Natürlich sollte es dann selbstverständlich sein, das Produkt nach der Beratung in diesem Geschäft zu kaufen – und nicht online zu bestellen, für den Fall, dass es dort ein klein wenig billiger ist.
Unsere komplette Packliste inklusive
#1: Kleidung,
#2: Essen und
#4: Medizin
findest du in unserem Buch.
Außerdem: Viele weitere Infos, wie wir so eine Selbstversorgertour durchs Nirgendwo vorbereitet haben.
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